Eucharistiefeier zu Christkönig

Christenverfolgung ist bittere Realität. Kirche in Not Schweiz macht deshalb auch dieses Jahr vom 15. – 23. November wieder mit REDWEEK auf die 350 Mio. Christen aufmerksam, die unter Hass, Gewalt und Unterdrückung leiden müssen.

Bei uns ist an diesem Wochenende Pater Hajo Lohre aus Mali zu Gast. Er berichtet uns, was es bedeutet, als Christ in gefährlichen Ländern wie Mali zu leben. Als Pater Lohre 1981 nach Mali kam, war das Verhältnis zwischen Muslimen und Christen gut. Die religiöse Radikalisierung und politische Destabilisierung ist weit fortgeschritten. Ende 2022 wurde er in Mali entführt und während 12 Monaten von Dschihadisten gefangen gehalten. Der Pater stammt aus Deutschland, gilt als profunder Kenner des Islams. Er hat vor seiner Entführung in Mali ein ökumenisches Zentrum geleitet und war in der dortigen Bischofskonferenz für den interreligiösen Dialog zuständig. Heute lebt und wirkt er in Südfrankreich, denn an eine Rückkehr nach Mali ist nicht mehr zu denken.