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Witiker Gespräche über Lösungen

Mittwoch, 15. Januar: Wie entscheiden zwischen richtig und falsch?

Es ist nicht einfach, ethische Konflikte zu lösen – geschweige denn, das Richtige zu tun. Das beginnt schon damit, dass wir oft nicht einmal wissen, was richtig wäre. Gibt es in moralischen Fragen überhaupt richtig und falsch? Und wie setzen wir uns ein für das, was uns richtig erscheint, ohne anderen Moral zu predigen? Manchmal sind auch Kompromisse vonnöten. Wie weit dürfen wir gehen mit dem Ziel einer friedlichen Lösung – und welche sind faul? Kompromisse müssen wir manchmal auch im eigenen Leben eingehen, und nicht immer sind wir im Rückblick glücklich mit der Entscheidung. Wie gehen wir dann klug mit Reue und Bedauern um? Barbara Bleisch denkt in ihrem Vortrag darüber nach, wie moralische Fragen diskutiert, ethische Konflikte gelöst und persönliche Dilemmata entschieden werden können.

Gast: Dr. Barbara Bleisch, Philosophin, Journalistin und Autorin

Leitung und Moderation: Dr. Christine Stark, Pfarrerin, Reformierte Kirche Zürich Witikon

Mittwoch, 22. Januar: Versöhnungsarbeit für Füchse

Wie gehen Gesellschaften mit einer Geschichte politischer Gewalt um? Wie kann eine Gesellschaft den Opfern von gesellschaftlicher Willkür gerecht werden? Sind Kompromisse legitim, auch wenn damit Ungerechtigkeiten einhergehen? Wie rückwärts und gleichzeitig vorwärts schauen?

Solchen Fragen geht Frank Haldemann aus einer pluralistischen Perspektive auf den Grund, wobei er die berühmt gewordene philosophische Unterscheidung zwischen Igeln und Füchsen einbringt: Igel stützen sich bei ihren Entscheidungen immer auf ein System ab; Füchse misstrauen Systemen und erleben das Leben als Konflikt zwischen verschiedenen Werten und Interessen.

Gast: Dr. Frank Haldemann, Rechtsphilosoph, Jurist und Experte für Transitional Justice, IIEDH Universität Fribourg

Leitung und Moderation: Csongor Kozma, Direktor Paulus Akademie

Mittwoch 29. Januar: Von Kompromiss- zur Konsenspolitik

Gesellschaftliches und politisches Engagement prägen Martin Candinas schon seit vielen Jahren. Nach fünf Jahren als Mitglied im Grossrat des Kantons Graubünden ist er seit 2011 Mitglied des Nationalrates. Nationalrat Candinas will sich laut eigenen Aussagen für eine Fortsetzung einer lösungsorientierten Konsenspolitik einsetzen: «Gerade in einer Zeit, in der die Polarisierung zunimmt, ist der Austausch und das gegenseitige Zuhören wichtiger denn je. Wir müssen Brücken bauen und nicht die Gesellschaft spalten. Deswegen ist es für mich zentral, möglichst gemeinschaftliche und ausgewogene Lösungen zu erzielen.»

Gast: Martin Candinas, Nationalrat, Die Mitte, Graubünden

Leitung und Moderation: Dr. Andreas Rellstab, Pfarrer Seelsorgeraum St. Anton und Maria Krönung

Veranstaltungsort: Grosser Saal, Maria Krönung

Kosten: Der Eintritt ist gratis. Kollekte zur Deckung der Kosten. Empfohlen: Fr. 10.- pro Abend

Keine Anmeldung erforderlich.

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