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Fest der Taufe des Herrn

Das Fest der Taufe des Herrn bildet den Abschluss der Weihnachtszeit. An diesem Abschluss steht die Bestätigung Gottes, wer denn dieses Kind ist, das wir feierlich an Weihnachten begrüsst und besungen haben: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.“

In der Heiligen Nacht haben wir die Grösse Gottes bestaunt, der sich ganz klein macht und sich in die Krippe unserer menschlichen Wirklichkeit legt. Der grosse Gott wird ganz Mensch. Und nach und nach entdecken wir in diesem Menschen Jesus auch wieder die Grösse Gottes. Die Hirten kommen um das Kind zu sehen und die Könige kommen, um den König der Könige anzubeten, nicht mehr nur ein kleines Kind. Und in der Taufe Jesus wird uns gezeigt, dass dieser Jesus Gottes Sohn ist. Der Weg in dieser Festzeit führt uns vom Gott der Mensch wird, zum Anspruch des Herrschers über die Welt zum Sohn des Schöpfers des ganzen Universums.

Auch unser Leben ist in dies Dynamik mit hineingenommen. Wir sind nicht nur der kleine Mensch an einem kleinen Ort, zu einer bestimmten Zeit. Sondern auch über unserem Leben steht eine göttliche Zusage, die uns über die Beschränktheit unseres Lebens hinausträgt. Am Fest der Taufe des Herrn spricht Gott auch uns zu, was wir in unserer Taufe empfangen haben: „Du bist mein geliebter Sohn, du bist meine geliebte Tochter.“

Wir heissen Kinder Gottes und wir sind es und mit dieser Zusage dürfen wir unser Jahr beginnen, unser Leben leben. Das löst nicht einfach alle Probleme und bewahrt uns auch nicht vor Sorgen. Aber diese Zusage möchte uns Halt geben in all dem, was das Leben bringt, eben nicht den Mut und die Hoffnung zu verlieren. Es lebt sich besser im Glauben und im Wissen, dass wir geliebt sind. Geliebt von einer Liebe die stärker ist als alles, sogar stärker als der Tod, weil sie von Gott kommt.

Bruder Christoph-Maria Hörtner ofm

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