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11. Dezember

Heute feiern wir den dritten Adventssonntag, der den Namen «Gaudete» trägt. So heisst es in der Liturgie: «Freut euch! Denn der Herr ist nahe.» Phil 4,5

Nahe? – Spüre ich die Freude schon? Ist sie nicht vielmehr weit weg, wenn ich an unsere Welt und ihre vielen Probleme denke?

Die Welt ist die Welt, so wie sie ist; Freude und Leid, beides gehört zu unserer Wirklichkeit. Aber im Moment scheint vieles schlechter als auch schon: Kriege, Bedrohungen, Ängste, Hoffnungslosigkeit und Ohnmacht; das ist bedrückend und schmerzlich. – Doch ist das der einzige Blickwinkel? Vielleicht kann ich meine Welt auch anders sehen: Gott ist immer schon da. Er ist schon gekommen. Er begleitet uns auf allen Wegen, auch wenn sie manchmal krumm und aussichtslos, unverständlich und leidvoll sind. Er trägt alles mit. Ja, vor allem dies: Er trägt alles mit. – Und dies macht den wesentlichen Unterschied.

Die Welt bleibt die Welt, heute so und morgen anders. Ich bin ein Teil davon, aber gleichzeitig gehe ich meinen Weg in der Beziehung zu Gott, der in Jesus als kleines Kind in unsere Welt gekommen ist. Gott ist Mensch geworden. Und er hat sein Leben gelebt und alles getragen bis zum Schluss. Er teilt mit uns Freude und Leid, damals wie heute. Deshalb finden wir in ihm unser grösstes Weihnachtsgeschenk: seine unendliche Liebe zu uns. Gaudete!

Priska Machuzhak-Loepfe, Seelsorgerin

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